Blau blau blau – Der Wahnsinn der Delvianerfrau

Die dunklen Impulse

John ist übrigens verheiratet.. Dürfen wir vorstellen? Alex!

“Du bist das Süßeste, was ich seit gestern abend geküsst habe.” So kitschig klebrig beginnt diese Folge, die weithin als die schlechteste überhaupt bei Farscape gilt.

So richtig haben das Juliane und Raphael anscheinend vorher nicht realisiert, waren sie doch sofort bereit mit Tim über diese besondere Folge voller blauer Leute zu sprechen. Groooßer Fehler! 😉

Zugegeben, das war die erste Folge die ein wenig alkoholische Begleitung bei der Besprechung brauchte, die Handlung ist dermaßen verschwurbelt umfangreich dass es anders nicht zu ertragen gewesen wäre.

Gib mir Deine dunklen Impulse. Ich bin doch Deine Freundin!

Der Notruf eines gestrandeten delvianischen Tempelschiffes verführt Moya zu einer unangekündigten Stellarbeschleunigung, mit der Folge dass alle aus ihren Betten heraus fallen und man sich im jeweils individuellen Schlafgewand auf der Kommandoebene trifft.

Und das sind dann auch eher die lustigen Momente dieser Folge: Aeryn Sun, die eine Boxershorts von John trägt, und sich damit herausredet, dass sie ja gar nicht John gehört, da “Calvin” drin steht. Rygel XVI mit seinem niedlichen kleinen Samtmorgenmäntelchen und Ka D’Argo  im schwarzen Jogginganzug.

Nachwuchspriester Tuzak und Lorana

Anscheinend haben alle vom letzten mal geträumt, als sie mit einem Partner Beischlaf hatten. Und damit geht’s auch schon los mit der Schwurbelei.

Eigentlich gute Ideen, zum Beispiel die spezielle Nahrungsquelle im Tempelschiff, die ein aquatisches Lebewesen, halb Pflanze, halb Fisch produziert, versetzt Sushifan Raphael nicht zu Begeisterungsstürmen.

Auch die sich zum Verwechseln ähnlichen Delvianer bringen nicht mehr Zufriedenheit, geschweige denn Transparenz in die Handlung.

Verschmilz mit mir und sieh dich so wie ich dich sehe!

Soviel haben wir verstanden: Delvianer können auch Haare haben, allerdings sehen die dann aus wie frisch aus dem Toupetautomaten, sie haben es auf Pa’u Zotoh Zhaans Impulskontrolle abgesehen, die sie sich ungefragt nehmen und sie züchten trockene Wurzelstränge die irgendwie heilig sind.

Am Ende wird alles gut. John kann Zhaan vor dem Wahnsinn retten und sie steigt dadurch sogar um eine Stufe auf und ist fürderhin eine P’au der 10. Ebene. Was auch immer das bedeutet, wir erfahren es vielleicht in zukünftigen Folgen! 😉

Was war jetzt das Problem?

Zwei Personen. Eine Seele.

Kurz gesagt: Zu viele Handlungsstränge, zu ähnliche Charaktere, zu viele esoterische Gespräche, zu hohes Erzähltempo und im Hintergrund anstrengende schwülstige Musik.

Wir nehmen allerdings einiges an neuen Informationen mit. Zhaans Verbrechen gegen die Peacekeeper war, dass sie einen Kolaborateur ihrer eigenen Gattung im Liebesakt getötet hat. John Crichton verfügt über mysteriöse heilsame Gedanken und Rygels größte Angst ist, es noch kleiner zu sein, als er es schon ist.

 

Unsere Bewertung (in Harveys)

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Tim
2,5/5
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Raphael
1/5
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Juliane
1/5

 

 

 

 

 


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Tim
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Raphael
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Juliane
1/5

Photogasmen und Bluthunde auf Tattoine

10111 Das Wurmloch ist an allem schuld

Aeryn und John sind in wissenschaftlicher Mission in Johns Shuttle unterwegs, als sie es tatsächlich schaffen, ein Wurmloch zu öffnen. Zu Johns Bedauern ist es instabil also kann er nicht Aeryn zu ihrem Glück zwingen und mit ihr in unbekannte Welten zu entschwinden. Dass das später noch ausdiskutiert werden muss, können Sven und Tim gut verstehen, die sich zur Besprechung dieser Episode zusammen gefunden haben.

Tattoine für Arme

Eigentlich ist der Planet mit seiner Wüstenkulisse nicht wirklich Tattoine für Arme sondern sehr schön inszeniert. Vieles erinnert an Star Wars und wir lernen Furlow kennen, die androgyne Mechanikerin mit einem Faible für Cigarren und Wurmlochforschung. Leider haben die Peacekeeper zuvor diesen Outer Rim auch schon entdeckt und dort eine Steckbriefdrone platziert die in wunderbaren 3D Hologrammen lauthals für die Ergreifung der geflohenen Moya Besatzung eine Belohnung verspricht.

Die Bluthunde: Rorf & Rorg

Die beiden angelockten Kopfgeldjäger sind vom Naturell her ein Bluthundpäärchen. Wir sind beeindruckt, wie schnell John das bemerkt und zu seinem Vorteil ausnutzt, in dem er sich als Alphamännchen in die Rotte hineinpöbelt und eine Zeitlang wirklich die Zügel in der Hand behält. Aeryn respektiert das, man hat fast den Eindruck sie ist überrascht von Johns ungeahnten Talenten.

Furlow – Resolut und Egoistisch

Ein interessanter Charakter den wir da kennenlernen. Sven hat schon etwas vorausgelesen und herausgefunden, dass sie anscheinend in dieser Folge nicht das letzte mal in der Serie zu sehen ist. Wir freuen uns darüber, sie ist auf ihre trashige Art und Weise irgendwie unterhaltsam und nicht vergleichbar mit einer anderen Figur die wir kennen. Anderswo wäre der Alien-Mechaniker vermutlich keine derart spezielle Frau gewesen. Farscape = mutiges Casting.

Auch Delvianer masturbieren

Wenn man schon in einem Teil des Weltalls unterwegs ist in dem es so tolle Strahlung gibt, dann kann man das auch ausnutzen. Als ob Z’han eine Wahl hätte. Zuerst ist es ja noch ganz nett in der Kommandokapsel Licht zu tanken. Denn das führt laut Pilot zu einem Photogasmus bei Delvianerinnen.

Wir Zuschauer bekommen ein weiteres Mal die Aussichtsterasse zu sehen und Z’han bemerkt später auf dem Planeten selber, dass es auch ungünstig sein kann, wenn man sexuell derart reaktiv auf ein zufällig auftretendes Phänomen reagiert. Denn die Bluthunde haben eine gute Nase und die halbe Besatzung hetzt auf dem Planeten ordentlich hin und her um Shuttle zu reparieren, D’Argo zu befreien und die vorübergehend erblindete Aeryn nicht in den Kugelhagel laufen zu lassen.

 

Unsere Bewertung (in Harveys)

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Tim
3,5/5
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Sven
4/5

 

 

Aus dem Pocast verlinkt

Der Ionenantrieb

Die goldene Schallplatte der Voyager


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Tim
3,5/5
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Sven
4/5

Erbrechen ins Weltall

DRD’s können auch bedrohlich!

10110 Geheimnisvolle Moya

Die Weihnachtszeit liegt hinter uns und auch das neue Jahr wurde erfolgreich eingeläutet. Noch kurz vor dem Jahreswechsel hatten sich Tim und Juliane für eine besondere Farscapefolge getroffen, es geht um eine geheimnisvolle Entwicklung im inneren der Moya, die dazu führt, dass der Crew die Luft ausgeht, Pilot kurz vor dem Verhungern steht und am Ende sich alle zusammenraufen müssen um die neue Situation zu meistern.

Aeryn angeklebt: Findet sie gar nicht gut

Mal wieder eine Peacekeepergerät

Der Auslöser für den ganzen Stress ist mal wieder die Suche und das Erfolgreiche Auffinden eines Peacekeepergeräts das die Moya an Cpt. Crays verraten könnte. Dargo bekommt den Auftrag einen Wartungsschacht danach abzusuchen, er findet ein Modul, tritt dagegen und setzt etwas frei, auf das Moya nicht gut reagiert. Sie gerät aus der Flugbahn, Dargo wird in den Weltraum “erbrochen” und danach wird alles noch viel verrückter. Am Ende stellt sich heraus, Moya ist schwanger, durch ein vorab platziertes Geburtskontrollgerät und so wächst jetzt also ein kleines Raumschiff in seiner Mutter heran. Da gilt es Nährstoffe und Energie zu verteilen und Moya möchte das zunächst am liebsten alleine tun. Allerdings setzt sie dabei falsche Prioritäten und so drohen Pilot und die Besatzung permanent zu sterben.

Leviathan Embryo

Besonderes in dieser Folge

DRD’s – Diese kleinen Helferchen kommen in dieser Folge gut zum Einsatz. Wir sind erstaunt wie viele es davon gibt, wie groß die Moya ist (mindestens 21 Stockwerke hoch) und was die kleinen Roboterhelfer nicht alles können und mit wem sie in Verbindung stehen.

Pilot scheint anfangs noch recht angefressen und etwas pampig zu sein. Könnte daran liegen, dass man ihm vor noch nicht all zu langer Zeit einen Arm abgeschnitten hat. Kann man also irgendwie verstehen.

Zhaan kümmert sich um D’Argo nach seinem Weltraumtrip

Heute kommt es noch einen Ticken krasser. Immerhin werden die höheren Bewusstseinsfunktionen der Moya mit der Flex durchgeschnitten, nicht ganz, aber zu großen Teilen. Das hat uns sehr erschreckt, auch wenn Aeryn aufhört bevor der Strang vollständig durchgesägt ist, geht doch schon ein recht großer Teil der Verbindung verloren. Wozu wird diese Lobotomie der Moya wohl in Zukunft noch führen? Das kann auch jeden Fall nicht folgenlos bleiben.

Die Haupthandlung dieser Episode beschäftigt sich mit der Schwangerschaft der Moya und die Zweithandlung mit der Vergangenheit von D’Argo, der eine sebarzianische Frau und mit ihr einen gemeinsamen Sohn hat. Sehr schön das Zusammenspiel mit den anderen, wie er Zhaan für Lolan und Rygel z. B. für seinen Sohn Jossi hält.

Unser Fazit

Schön gemachte Folge, wichtig für die Charakterentwicklung und überraschend, dass Moya hier vom technologischen noch stärker in den lebendigen Bereich verschoben wird. Ein Raumschiff, das schwanger werden kann und entsprechend über Prioritäten selbst entscheiden kann, schon etwas besonderes das es nur in Farscape gibt. Insgesamt ist die Folge nicht der Oberburner, aber solide gemacht. Wir fühlten uns gut unterhalten.

Unsere Bewertung

(in Harveys)

Juliane

 

Tim

 

 

3.5 von 5

 

3.5 von 5


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Tim
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Juliane

Endlich Allein Zu Zweit Oder Mopsige Grimmigkeit

10113 – Ein Phänomen, genannt Flax

Schrottwichtel Staanz sorgt für Abwechslung und Geschlechterverwirrung

2018, Podwichtel
Podwichtel für Frell
http://www.podwichteln.com/

Dass Crichton Transportkapselfahrstunden von Aeryn braucht, ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass es nun höchste Zeit für etwas Romantik ist. Es kann ja auch keiner ahnen, dass man dabei dann erst mal in einem unsichtbaren Piratenspinnennetz hängenbleibt. Immerhin ergibt sich so für die beiden ein Anlass, über das zu Leben nach dem Tod zu philosophieren und das romantische Repertoire vergangener Teenagertage zu reanimieren.

Inbegriff grimmiger Mopsigkeit: der zenetanische Oberpirat Kcrachic

Für Abwechslung auf der Moya sorgt die Ankunft des zenetanischen „Garbologisten“ Staanz, der begehrliche Blicke auf D’Argo wirft und Rygels Tadek-Spiel neue Impulse verleiht.

Zhaan erhält in dieser Folge nicht sehr viel zu tun. D’Argo dagegen sieht sich unerwartet vor eine schwierige Entscheidung gestellt – und nicht in erster Linie wegen der Geschlechterverwirrung, die beim Zusammentreffen unterschiedlicher Spezies schon mal entstehen kann.

Unser Team: die Podwichtel

Kälter als ein Froschhintern: proto-romantischer Fremdschämmoment zwischen Aeryn und Crichton

Die podwichtelnde Crew besteht aus drei Erst-und-auch-nur-teilweise-Sehern mit den Codenamen Moya, Rygel und Crichton, die ausnahmsweise nicht übers Stricken sprechen, sich aber bei der Einarbeitung in die unbekannte Frell-Materie alle Mühe gegeben haben.

Wir wünschen dem Team des Frell-Podcasts und natürlich den Hörerinnen und Hörern alles Gute, weiterhin viel Spaß mit Frell und Farscape und (je nach Vorliebe und Bedarf) frohe Festtage.

Vielen Dank dafür, dass wir euer Schiff für eine Folge kapern durften!

 

Unsere Bewertung

(in Harveys)

 

Moya

 

Rygel

 

Chrichton

 

 

 

 

 

 

 

3.5 von 5

 

3 von 5

 

4 von 5


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Podwichtel

Erst das Fressen, dann die Moral

Namtar, ein großer Fan von Joseph Mengele

DNA Mad Scientist

Die Moya Crew wird hauptsächlich von ihrem Wunsch getrieben, nach hause zu kommen. Natürlich ist “zuhause” für jeden ein vollkommen anderer Ort, aber um die Chance, diesen zu erreichen, zu erhöhen, müssen sie zusammenarbeiten.

Pilot muss einen Arm hergeben: Stell Dich doch nicht so an, Drama Queen! *sig*

In keiner anderen  Folge bekommt man bisher deutlicher zu verstehen, wie weit jeder einzelne zu gehen bereit ist, um dieses Ziel zu erreichen. Moral und Ethik zählen nicht mehr viel, wenn ein fremder Wissenschaftler für eine Sternen-Generalkarte einen Arm von Pilot fordert.

Aeryn hat kein zuhause mehr, zu dem sie zurückkehren kann, aber wenn perspektivisch alle die Moya eines Tages verlassen werden, muss sie auch eine Planung haben, wohin sie dann gehen kann. Dumme Idee… Sie wird des verrückten Wissenschaftlers neuestes Versuchsobjekt. Der Horror für Aeryn beginnt.

Namtar

Aeryn mutiert mit Pilot-DNS. Sieht nicht gut aus..

Unser böses Alien der Woche ist das Versuchslabortier Namtar, das einer überdimensionale Ratte in Leder und Schnallen unter einem riesigem Kopf ähnelt. Auf jeden Fall hat sich mit seiner Physis nicht wirklich auch sein Intellekt entwickelt. Für die weitere Perfektionierung seines Körpers verlangt er viel und bietet im Gegenzug wenig.

Unser Team

In 3er Besetzung bespricht Tim mit Erstseher Sven und unserer neuen Erstseherin Juliane diese international besonders gut bewertete Folge der ersten Staffel. In Folge 10105 baut Dargo sein Schilkwen, in dieser Folge taucht das Musikinstrument am Ende in einer versöhnlichen Atmosphäre wieder auf. Uns fällt es schwer uns davon einlullen zu lassen, von unserer Moya Crew sind wir diese Woche erstmal enttäuscht. da müssen sie schon einiges tun, um es wieder herauszureissen.

Hinweis: Julianes Audiosetup hat sich unbemerkt verstellt, daher wurde nicht das vorgesehene Mikrofon genutzt. Für die Audioeinbußen bitten wir um Verständnis.

 

Unsere Bewertung

(in Harveys)

 

Juliane

 

Sven

 

Tim

 

 

 

 

 

 

 

3.5 von 5

 

4 von 5

 

4 von 5


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Tim
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Sven
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Juliane

Hallo Juliane

Frell Casting: Juliane

Wir machen es unseren Bewerbern nicht leicht. Das hat heute Juliane am eigenen Leib erfahren, als ihr Debutpodcast mal eben umgewandelt wurde in ein Vorstellungsgespräch bei allen unseren Zuhörern! 🙂

Wenn man entspannt podcasten möchte, ohne monatelang Abstand zwischen den Folgen in Kauf zu nehmen, muss man ein ausreichend großes Team haben.

Der Frell-Podcast hat da bisher ein kleines Personalproblem, da alle die bei uns mitmachen, einen ohnehin schon dichten Terminkalender haben.

Juliane hat auf unseren Hilferuf reagiert und auf Empfehlung von unserem lieben Raphael haben wir ihre Whocastbewerbung einfach annektiert und Juliane zu Frell geholt.

Sie hat Farscape bisher noch nicht gesehen, hat aber in Vorbereitung der heutigen ersten Folgenbesprechung alle Episoden aus Staffel 1 bereits aufgeholt.

Sehr fleissig. Damit lässt sich arbeiten. 🙂

Juliane hat Lust auf Farscape, einen interessanten Science Fiction Background. und eine schöne Podcaststimme. Dazu etwas Zeit übrig und so könnte es sehr gut sein, dass Ihr Juliane demnächst häufiger bei uns hört.

Aber lernt sie erst mal kennen und habt viel Spaß bei der heutigen recht kurzen Sonderausgabe!

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Tim

Hexe gegen Zauberer

Spacemagier/-vampir Maldis

Der Magier und die Gladiatoren

Endlich in Reihenfolge, das muss gefeiert werden und dazu hat sich Mary im Frell Team mit guten Nachrichten zurückgemeldet. Mit etwas Glück verläuft die restliche Zeit bis zur Erweiterung der Menschheit durch Mary höchstpersönlich problemlos und sie kann nun wieder regelmäßig dabei sein.

Die heutige Folge stellt uns einen der ikonischen Farscape Bösewichter vor. Maldis gibt sich ein Stelldichein.

Duzi duzi Du appetitlicher Doppelkopfvogel

Handlung

Rygel ist erkrankt und so muss die Moya Crew auf einem Handelsplaneten auf die Suche nach einem Heilmittel gehen. Das genießen eigentlich alle sehr, trifft man doch auf interessante rothäutige Außerirdische und mehrköpfige süße Vögelchen. Leider lebt dort auch in seinem versiegelten Schloss der böse Magier Maldis der auf nichts mehr Appetit hat als auf die Lebensenergie möglichst fremder Lebensformen. Da kommt unser John gerade recht, fremder geht es ja gar nicht mehr. Glücklicherweise existiert da ja auch noch dieser appetitliche Konflikt mit Byla Crays, den Maldis gekonnt in anfacht um seinen Appetit vor der finalen Hinrichtung seines Opfers zu stimulieren.

Der Dominar ist krank

Ein verrückter Testballon

Diese Folge, so stellt es der Produzent auch dar, war ein Versuch um auszuloten in welche Richtung man Farscape entwickeln könnte. Daher hat man einige Fantasyelemente eingebaut, die man im folgenden nicht mehr regelmäßig aufgegriffen aber mit denen man der Serie eine interessante Option gegeben hat.

Wir erleben einen vertieften Charaktermoment von Zhaan, die von ihrem rothäutigen Freund auf ihre dunkle Seite zurückgetrieben wird, um dem bösartigen Mordis etwas entgegensetzen zu können. Um dies zu trainieren soll sie ausgerechnet zur Vogelmörderin werden, das gelingt ihr aber aufgrund ihres gutherzigen Naturells nicht. Dass es ihr dafür mit Rygel gelingt und sie dies auch genießt, zeigt einmal mehr, dass auch in der Besatzung der Moja unausgesprochene Krisen existieren.

Hexe gegen Zauberer: Zhaan erkundet ihre dunkle Seite.

Uns gefällt dieser mutige Versuch mit einer Science Fiction Serie auch einmal Bereiche zu erkunden, die sonst völlig anderen Genres vorbehalten sind. Man muss sich wirklich fragen, ob im Jahre 2018 noch ein Produzent bereit wäre, eine Serie derart zu riskieren und eine Absetzung in Kauf zu nehmen, weil die Zuschauer verrückte Ideen nicht annehmen.

Die Episode hatte allerdings auch genug spannende Zusatzelemente zu bieten. Wir erfahren sehr viel über die Motivation von Crays, warum er Crychton jagt wie der Teufel die arme Seele und zu was er bereit ist, um seine Ziele zu erreichen.

Aus dem Cast verlinkt

Wer ist Mephisto
Laurence Olivier bei IMDB

Unsere Bewertung

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Mary

 

 

Tim

 

 

3.5 von 5

 

 

3 von 5


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Mary
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Tim

Liebe und Frösche

Rygel in Nahaufnahme

10107 – Begegnung auf der Zelbinion

Die Folge fängt so schön an, eine Kamerafahrt aus dem Auge von Rygel heraus, auf die Brücke der Moya. Ein im Raum treibendes Peacekeeperschlachtschiff erregt das Interesse der Moya-Crew. Zumal es sich um die berüchtigte Zelbinion handelt, auf der Rygel nach seiner Gefangennahme vor vielen Zyklen erstmals von Peacekeeper Captain Durka gefoltert wurde.

Kuss. Blah. Blah. Crychton erkundet die Liebe mit Aliens.

Leider geht es nicht so spannend weiter wie der Anfang hoffen lässt. Wir erleben eine Folge voller Herzschmerz und Sehnsucht, Geständnissen und feuerspuckenden Fröschen. Zum Glück ist da noch die Zweithandlung rund um Rygels Bewältigungstherapie um die Foltererinnerungen in den Griff zu bekommen. Sonst wäre es eher eine Folge für den Valentinstag und nicht für die Erntedankzeit geworden. 😉

Das Frell Team

Nach einem verzweifelten Ruf in die Weiten des Podcastimperiums fanden wir Gehör beim Imperator Sascha himself, der Mary in dieser Folge vertreten hat. Vor langer Zeit hatte er bereits Farscape gesehen, das reichte aber anscheinend nicht, um ihn auf DIESE Folge vorzubereiten! 😉

Erlebt ein beispielloses Zweitseherexperiment, frische Eindrücke von Außen zu Farscape. Es fängt mit der Deutschen Stimme von Aeryn an und endet mit dem Fabrikhallencharakter der Zelbinion. Stichwort: Geocaching. Ungeahnte Vergleiche!

Die zerstörte Zelbinion treibt im Weltraum

Neben den eher schwülstigen Inhalten dieser Folge erleben wir zum Glück Weltraumkämpfe, die Installation eines Schutzschildes auf Moya und die glückliche Entscheidung des PK Tech Girl nicht auf der Moya zu bleiben und zu den Peacekeepern zurückzukehren. Auf dass wir sie nie wiedersehen… *hah, wer’s glaubt* 😉

Feuerspuckende Frösche in Farscape

Hinzu kommen an fragwürdigen Inhalten dieser Folge: Wasser im Weltraum, Parallelen zu “Das Boot” und die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Übersetzermikroben.

Bleibt festzuhalten: Wir freuen uns auf größere Interieure künftiger Peacekeeperschiffe, Scorpius und eine künftig geschützte Moya.

Der Gegner: Die Sheyangs

Der Quietschefrosch, den Tim meinte.

Der Frosch, den Raphael meinte.

Der Crazy Frog, den Sascha meinte.

Unsere Bewertung

(in Harveys)

 

Raphael

 

Sascha

 

Tim

 

 

 

 

 

 

1.5 von 5

 

1 von 5

 

1 von 5


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Raphael
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Tim

Von Eicheln und Höhlenmolchen

Ja, das ist eine schöne große Eichel, die Du da hast. 😉

Die Wahrheit über Sykar

Luxanische Hyperrage ist ein gefährlicher Zustand, leider erfährt D’Argo ihn gerade und an wem lebt man so etwas besser aus als an einem männlichen Schiffskameraden?

So muss als Crichton die Folge mit Versteckspiel beginnen, denn dem ausflippenden D’Argo möchte er nicht begegnen. Aeryn und Z’han können sich über Johns unbequeme Situation herrlich amüsieren, des einen Leid ist halt des anderen Freund. 😉

Frell live

Und dass Crichton sich in so einer entwürdigenden Lage befindet, davon haben wir am Donnerstag, den 02.08.2018 als erstes den Zuhörern erzählt, die sich an der ersten Liveübertragung einer Frell-Aufnahme und dem

Seine Eminenz Rygel XVI tiefgefroren in Unterwäsche – Aeryn ausgeliefert.

zugehörigen Chat erfreuten. Unter https://podcastimperium.de/stream können zum passenden Zeitpunkt künftig unsere Hörer live der Aufnahme des FRELL Podcasts lauschen und ihren Senf dazugeben. Ein spannender Blick hinter die Kulissen, den sich auch bei diesem ersten mal einige nicht entgehen liessen. Wir kündigen den nächsten Termin wieder über unser Twitter-Account (@frellpod) an.

D’Argo geht’s gut

Zurück auf der Moya stellt Crichton erleichtert fest, dass D’Argo freiwillig das Weite gesucht hat. Zufällig befindet sich ein passender Planet in Reichweite, den er besuchen kann.

Auf der Suche nach D’Argo stellt die Moya-Crew bald fest, dass auf dem Planeten nicht wie zunächst gedacht alles Love, Peace & Harmony ist sondern dass das gesamte Volk unterdrückt wird und kurz vor der Auslöschung steht.

Rygel und seine explosiven Körperflüssigkeiten. Leicht klamaukig…

Was sind die Highlights?

Die Folge hat zwar eine relativ ebene Spannungskurve und auch einige Logiklöcher, aber die Umsetzung eines Drehbuchs, das den Niedergang eines Volkes zugunsten einer Droge *Schrägstrich* Waffenmunition zum Inhalt hat, ist unterhaltsam anzusehen. Die Kostüme, balinesisch geprägt, sind in ihrer Menge und Qualität sehr schön anzusehen und die Figuren exotisch aufgebrezelt.

Aeryn bekommt diesmal “ihren” Charakterentwicklungsmoment, der zeitweise die Tür aus dem Soldatenleben aufstößt und ihr zeigt dass es auch andere Themen gibt, in denen sie Talent hat und die so gar nichts mit Krieg und Kampf zu tun haben. In Kombination mit einer sehr ehrlichen Szene mit Pilot hat uns das angerührt und auch gut gefallen.

 

Unsere Bewertung

(in Harveys)

 

Raphael

 

Sven

 

Tim

 

 

 

 

 

3 von 5

 

3 von 5

 

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Raphael

Trau, schau, wem..

D’Argo misstrauisch

10105 Gefährliche Besucher an Bord

Raphael, Sven und Tim wollten die aktuelle Episode gemeinsam besprechen. Leider hatte die Rheinbahn in Düsseldorf etwas dagegen und unterstützte Raphaels Reisetätigkeiten nicht in erforderlichem Umfang. Also fand diese Besprechung nur zwischen Sven und Tim statt. Beide waren so vertieft in die Thematik, dass ihnen gar nicht auffiel, dass sie bis zum Schluss zu zweit waren. 😉

Wir bleiben auf der Moya

In dieser Folge geht es mal nicht auf fremde Planeten, Raumschiffe oder ins All. Wir bleiben gemütlich an Bord der Moya und verfolgen interessiert das Täuschungsmanöver unserer Aliens of the week. Matala und Verell werden aus den Trümmern ihres annihilierten Raumschiffes von der Moyabesatzung aufgelesen. An Bord ihres kleinen Shuttles haben sie nur bedauerlicherweise etwas sehr gefährliches mitgebracht. Dem ist

Grüne Explosionen. Davon hat die Folge einige…

zunächst von der Moya-Crew nur schwer auf die Schliche zu kommen, da die beiden Fremden entfernte Verwandte der Luxanischen Rasse sind und sie Ka D’Argo mit dieser Tatsache bequem um den Finger wickeln.

Was uns gut gefällt

Die CGI ist durchweg, insbesondere im Weltraum sehr gut. Das grünexplodierende fremde Raumschiff sieht aus dem Cockpit der Moya sehr schön aus. Das einfliegende Shuttle in den Hangar dann aus der Nähe zwar nicht so, aber dafür ist das enge Cockpit, die dortige Kameraeinstellung und die wechselnde Farbe je nach handelndem Charakter gut gestaltet.

Die Arbeit des Regisseurs Rowan Woods gefällt uns durchweg sehr gut. Nach seinem Debut in dieser Folge, wird er noch in 18

Der Kampfarenateppich

weitere Episoden von Farscape Regie führen und in einer der ikonischsten Folgen auch eine sehr spezielle Schauspielerrolle übernehmen. Auf diese Folge freut sich unser lieber Raphael schon sehr. Aber zurück in der aktuellen Folge, fallen uns dutzende kleine Gimmicks auf, mit denen der Regisseur dem Zuschauer Hinweise gibt und Stimmungen schafft. Ob es nun verzerrte Spiegelbilder sind, nicht blinzelnde Charaktere oder die Einführung eines Musikinstruments, das für die kommende Serie noch Bewandnis haben wird. Er macht seine Arbeit wirklich sehr gut, im Gegensatz zum Drehbuchautor. 😉

Aeryn landet in der Kampfszene mit Mattala betäubt genau in dem roten Dreieck des Arenateppichs. Was will uns der Künstler damit sagen? Wir wissen es nicht. Habt ihr eine Idee? 😉 Es sieht auf jeden Fall cool aus.

Und: Wir sehen zum ersten und einzigen Mal den Kühlschrank in Moyas Crewquartier! 🙂

Was wir zumindest schade finden

Pilot kommt in dieser Episode, und nach Empfinden unseres Erstsehers Sven, auch in den bisherigen Folgen, noch zu kurz. Da es sich um einen interessanten Charakter handelt,

Matala enttarnt

ist das schade. Auch heute sehen wir ihn nur kurz im Bildschirm.

Die ominöse Außenterasse wird nur indirekt erwähnt aber nicht gezeigt. John will vermeintlich dort “Luft schnappen” gehen. Was bei Aeryn für Verwunderung sorgt, denn Luft sei ja überall in der Moya ausreichend vorhanden.

 

Unsere Bewertung

(in Harveys)

Sven

 

 

Tim

 

 

4 von 5

 

 

2 von 5



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